Richard von Weizsäcker ist tot
Gestern habe ich noch geschrieben, dass ich mein Blogpensum beibehalten möchte. Das es heute einen so traurigen Anlass dazu geben würde, habe ich nicht gewusst.
Im Alter von 94 Jahren ist der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker verstorben. Er war von 1984 bis 1994 Bundespräsident und damit das erste Staatsoberhaupt, an das ich mich erinnern kann. Er gehörte immer zu den Politikern, zu denen ich aufgeblickt habe. Und seine Worte, die er am 08. Mai 1985 sprach und die ich erst viel später gelesen habe, haben heute noch genau so viel Gültigkeit wie damals.
"Lernen Sie, miteinander zu leben, nicht gegeneinander. Lassen Sie auch uns als demokratisch gewählte Politiker dies immer wieder beherzigen und ein Beispiel geben. Ehren wir die Freiheit. Arbeiten wir für den Frieden. Halten wir uns an das recht. Dienen wir unseren inneren Maßstäben der Gerechtigkeit. Schauen wir am heutigen 8. Mai, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge."
In seiner letzten Rede als Staatsoberhaupt 1994 verurteilte er Fremdenhass und Rechtsextremismus in Deutschland.
Mögen wir gemeinsam dafür sorgen, dass seine Worte nicht in Vergessenheit geraten und seine Überzeugungen in unserem Wirken weiterleben.
Meine Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden.
Herr Bundespräsident, ich danke Ihnen für Ihren Dienst an unserem gemeinsamen Land.
Im Alter von 94 Jahren ist der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker verstorben. Er war von 1984 bis 1994 Bundespräsident und damit das erste Staatsoberhaupt, an das ich mich erinnern kann. Er gehörte immer zu den Politikern, zu denen ich aufgeblickt habe. Und seine Worte, die er am 08. Mai 1985 sprach und die ich erst viel später gelesen habe, haben heute noch genau so viel Gültigkeit wie damals.
"Lernen Sie, miteinander zu leben, nicht gegeneinander. Lassen Sie auch uns als demokratisch gewählte Politiker dies immer wieder beherzigen und ein Beispiel geben. Ehren wir die Freiheit. Arbeiten wir für den Frieden. Halten wir uns an das recht. Dienen wir unseren inneren Maßstäben der Gerechtigkeit. Schauen wir am heutigen 8. Mai, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge."
In seiner letzten Rede als Staatsoberhaupt 1994 verurteilte er Fremdenhass und Rechtsextremismus in Deutschland.
Mögen wir gemeinsam dafür sorgen, dass seine Worte nicht in Vergessenheit geraten und seine Überzeugungen in unserem Wirken weiterleben.
Meine Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden.
Herr Bundespräsident, ich danke Ihnen für Ihren Dienst an unserem gemeinsamen Land.