Die Bahn und ich ... keine Freunde fürs Leben
Am Samstag war es wieder soweit. Wir wollten den ÖPNV nutzen, um zur Party zu kommen. Düster erinnerte ich mich noch an die letzten Male, die wirklich nur anstrengend und teuer waren. Schlimmer konnte es eigentlich nicht mehr kommen.
Ob es schlimmer war, ich weiß nicht. Aber nervig war es defiitiv wieder. Ich wollte uns die Tickets am Automaten kaufen und dabei bargeldlos zahlen. Das war der entscheidende Fehler. Der Kasten akzeptierte meine EC-Karte nicht. Systemfehler wurde mir angezeigt. Schön und gut, Bargeld war ja auch vorhanden. Dürfte ja kein Problem sein, jetzt die Zahlungsart zu ändern.
Denkste! Es war nicht möglich, zu wechseln. Selbst wenn man den Vorgang komplett abbrach und von vorne begann, es wurde noch Kartenzahlung zugelassen. Die ja nicht funktionierte.
Letztes mal stand ich in RE-Süd vor dem Kasten und konnte nicht mehr dem Zwanzig-Euro-Schein bezahlen, weil nur Fünf und Zehn-Euro-Scheine akzeptiert werden. Irgendwann steht dort bestimmt "Heute nur 10 Golddukaten aus dem 17. Jahrhundert als Zahlungsmittel zulässig".
Zum Glück gibt es aber eine kostenlose Servicehotline. Flugs das Mobiltelefon gezückt, die Verbindung hergestellt und den Mitarbeiter des Anbieters über das Problem aufgeklärt. Ob er mir denn eine Möglichkeit nennen können, wie man die Zahlungsart umstellt. Im folgenden ein Gespräch aus dem Gedächtnis. Zur Erklärung der Lage, in der Ferne war unser Zug bereits zu hören.
"Hallo, euer Kasten geht nicht! Er akzeptiert meine EC-Karte nicht und die Zahlungsart lässt sich nicht umstellen. Gibt es da einen Trick oder was muss ich machen?"
"Ich brauche erstmal die Gerätestandortnummer."
"V088blablablubb!"
"Hm. Und was geht nicht?"
Ich erläuterte erneut mein Problem.
"Hmmmmmmmmmmm."
Sehr langes Brummen, das klingt nicht gut.
"Ich mach dann mal einen Vorgang auf."
"Okay."
"Haben Sie was zu schreiben?"
Diktiert er mir jetzt die Gebrauchsanleitung?
"Wofür?"
"Wollen Sie sich nicht die Vorgangsnummer aufschreiben?"
"Wofür?"
"Dann können Sie das vielleicht mit dem Schaffner klären."
"Vielleicht?"
"Hmmmmmmm."
"Also, ich sag mal so, unser Zug steht da und rollt langsam an."
"Hmmmmm."
"Wie gesagt, Sie können das dann mit dem Schaffner vielleicht besprechen und ihm die Vorgangsnummer geben."
"Der nächste Zug kommt in einer Stunde."
Traurig sah ich dem Rücklicht hinterher.
"Also wollen Sie die Vorgangsnummer nicht?"
"Damit ich das in einer Stunde vielleicht mit dem Schaffner klären könnte?"
"Ja."
"Nein!"
"Okay. Aber dann kann ich Ihnen jetzt auch nicht helfen. Ich wünsche Ihnen aber noch einen schönen Abend."
Schmerzlichen Dank!
Mal sehen, was beim nächsten mal los ist, wenn ich auf Schienen reisen möchte. Zurückreisen konnten wir übrigens auch nicht. Nicht, weil der Ticketautomat nicht funktionierte, nein, es bestand kein Angebot an adäquaten Reisemöglichkeiten um fünf Uhr morgens. Erst zwei Stunden später wäre der erste Zug oder Bus gefahren. Vielleicht hätte ich mir dafür noch eine Vorgangsnummer organisieren können in der Zeit...
Ob es schlimmer war, ich weiß nicht. Aber nervig war es defiitiv wieder. Ich wollte uns die Tickets am Automaten kaufen und dabei bargeldlos zahlen. Das war der entscheidende Fehler. Der Kasten akzeptierte meine EC-Karte nicht. Systemfehler wurde mir angezeigt. Schön und gut, Bargeld war ja auch vorhanden. Dürfte ja kein Problem sein, jetzt die Zahlungsart zu ändern.
Denkste! Es war nicht möglich, zu wechseln. Selbst wenn man den Vorgang komplett abbrach und von vorne begann, es wurde noch Kartenzahlung zugelassen. Die ja nicht funktionierte.
Letztes mal stand ich in RE-Süd vor dem Kasten und konnte nicht mehr dem Zwanzig-Euro-Schein bezahlen, weil nur Fünf und Zehn-Euro-Scheine akzeptiert werden. Irgendwann steht dort bestimmt "Heute nur 10 Golddukaten aus dem 17. Jahrhundert als Zahlungsmittel zulässig".
Zum Glück gibt es aber eine kostenlose Servicehotline. Flugs das Mobiltelefon gezückt, die Verbindung hergestellt und den Mitarbeiter des Anbieters über das Problem aufgeklärt. Ob er mir denn eine Möglichkeit nennen können, wie man die Zahlungsart umstellt. Im folgenden ein Gespräch aus dem Gedächtnis. Zur Erklärung der Lage, in der Ferne war unser Zug bereits zu hören.
"Hallo, euer Kasten geht nicht! Er akzeptiert meine EC-Karte nicht und die Zahlungsart lässt sich nicht umstellen. Gibt es da einen Trick oder was muss ich machen?"
"Ich brauche erstmal die Gerätestandortnummer."
"V088blablablubb!"
"Hm. Und was geht nicht?"
Ich erläuterte erneut mein Problem.
"Hmmmmmmmmmmm."
Sehr langes Brummen, das klingt nicht gut.
"Ich mach dann mal einen Vorgang auf."
"Okay."
"Haben Sie was zu schreiben?"
Diktiert er mir jetzt die Gebrauchsanleitung?
"Wofür?"
"Wollen Sie sich nicht die Vorgangsnummer aufschreiben?"
"Wofür?"
"Dann können Sie das vielleicht mit dem Schaffner klären."
"Vielleicht?"
"Hmmmmmmm."
"Also, ich sag mal so, unser Zug steht da und rollt langsam an."
"Hmmmmm."
"Wie gesagt, Sie können das dann mit dem Schaffner vielleicht besprechen und ihm die Vorgangsnummer geben."
"Der nächste Zug kommt in einer Stunde."
Traurig sah ich dem Rücklicht hinterher.
"Also wollen Sie die Vorgangsnummer nicht?"
"Damit ich das in einer Stunde vielleicht mit dem Schaffner klären könnte?"
"Ja."
"Nein!"
"Okay. Aber dann kann ich Ihnen jetzt auch nicht helfen. Ich wünsche Ihnen aber noch einen schönen Abend."
Schmerzlichen Dank!
Mal sehen, was beim nächsten mal los ist, wenn ich auf Schienen reisen möchte. Zurückreisen konnten wir übrigens auch nicht. Nicht, weil der Ticketautomat nicht funktionierte, nein, es bestand kein Angebot an adäquaten Reisemöglichkeiten um fünf Uhr morgens. Erst zwei Stunden später wäre der erste Zug oder Bus gefahren. Vielleicht hätte ich mir dafür noch eine Vorgangsnummer organisieren können in der Zeit...
Labels: Bahn, Bus, ÖPNV, Tickets, Vorgangsnummer
3 Comments:
Ehm joar! Statt mit dem Typen an der Hotline unnützes Zeugs zu quatschen und ihm 100x zu sagen, dass die Situation schon doof ist und unser nächster Zug erst in einer Stunde kommt, wäre ich ja in den Zug eingestiegen, um dort mit dem Schaffner zu diskutieren. Der Drang einzusteigen bestand jedoch nur meinerseits. Alleine wollte ich dann doch nicht feiern gehen. Ein Hoch auf deine Eltern für den spontanen Einsatz :-)
Vielleicht könnten wir das mit dem Rückweg anders betrachten. Die Party ist Schuld, weil die schon um 4 Uhr dicht gemacht haben. Die Bahn kann da nix für!
Ich bin auf unser nächstes Mal Öffis gespannt. Es kann ja nur besser werden. Teurer jedenfalls nicht mehr, wenn man die Summe an Fahrtkosten betrachtet. Dafür haben wir nun ein unbenutztes entwertetes Ticket als Andenken. Hat auch nicht jeder.
By Dini, at 2:32 AM
Musst Dir vielleicht doch ein Smartphone zulegen. Dann kannst Du beim nächsten Mal ein Online-Ticket kaufen. Falls es das bei euch im Nahverkehr gibt.
Ich wäre übrigens auch in den Zug gestiegen und hätte mit dem Zugbegleiter verhandelt.
By Christina, at 9:20 AM
Nächste Zugfahrt: 24.5. Richtung Hamburg! Aber dafür brauchst du kein Ticket! ��
By Der Mazzel, at 4:13 AM
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