So, dann mal der versprochene Rückblick auf das Konzert im Hagenbusch. Zur Musik kann ich nicht viel sagen. Zwei Bands so halb gesehen, eine bestand aus Geschrei und bei der dritten waren nur noch knapp 30 Leute drin. Ist doch Mist für die Band! Aber die Einlage mit dem Stroh fand ich lustig. :-)
Fröhlich mit Verena hin geradelt in der Hoffnung auf ein paar Spiele am Kicker. Und dann das! Der Kicker bei den Bands! Also ehrlich, das finde ich mehr als schrottig! Die können doch zum Kickern mal zu uns kommen, würde ich besser finden als so rum. Na ja, lecker Bier kann so einen Abend trotzdem lustig machen. Irgendwann kam auch Jenny, die ich freundlich begrüßte mit:
"Du bist doch betrunken, Jenny!" :-D
Dann kam auch noch der Ali und man alberte herrlichst herum. Irgendwann hüpfte auch noch Jockel in den Thekenraum und sagte:"Kotzi ist draußen!" Herrlich, herrlich! Kurz darauf hieß es dann erst mal von Jockel:"Komm, wir holen Zäddi aus dem Sombrero!" Gesagt, getan. Na ja, fast...schließlich war Zäddi da schon nicht mehr im Brero. Um das fest zu stellen ging Jockel hinein und nahm sogar eine Karte in Kauf. Ich wartete so lange. Nächste Station: Go-Tanke. Ziemlich gefährlicher Ort! Friedlich standen wir zusammen, bis vier...wie sagt die Presse noch so schön: südländisch aussehende...Typen auf uns zu kamen und meinten aggressiv zu werden. Ich wusste gar nicht warum! Bis zum nächsten Tag nicht! Wo mir dann aus gut unterrichteten Quellen jemand zusicherte:"Person C.J. rief ihnen "Ey, Schlägerei!" entgegen. Typischerweise dachte man natürlich, dieser Ausruf würde auf mich zurück gehen. Na ja, ich hatte gut einen sitzen und hätte den eh mit zwei drei Schlägen in die Realität zurück geholt! Ähem ähem...Als ich diese These einen Tag später meinem Informanten nochmals darlegte, meinte er nur da zu:"Oh Scheiße! Du glaubst das echt, ich dachte du hättest dich einfach nur besoffen überschätzt!" :-D
Keine Minute später kippt Jockels Fahrrad um. Ich will es noch heldenhaft festhalten, mein Finger verklemmt sich in dem Mistding und wird schön langsam umgebogen. Und als wäre das nicht genug, kippt der Drahtesel auch noch fast vor ein Auto das gerade auf die Tankstelle fuhr. Natürlich wurde ich sofort wieder verdächtigt, dass Fahrrad umgeworfen zu haben. Das zweite mal innerhalb von drei Minuten das mir Schläge angedroht wurden. Das steigerte meine Laune in Verbindung mit dem bereits dick angeschwollenen und schmerzenden Finger natürlich ungemein. Auch dieser Typ hatte Glück das ich so friedlich bin! :-D
Dann ließ ich mich mal wieder auf Schmiede breitschlagen. Nicht mal meine abgesprungene Kette an meinem Fahrrad rettete mich davor. Die reparierte Jockel nämlich heldenhaft...mist...äh, danke meine ich natürlich! ;-)
In der Schmiede traf man dann noch einige aus dem Hagenbusch wieder. Und den Peeeeeeeeeee! :-) Jenny und Verena natürlich am Kicker, es gab ja einiges aufzuholen. Ich hätte mit dem Finger eher nicht mehr kickern sollen, aber Alkohol betäubt ja doch schön. :-) Nur halt leider nicht mehr die nächsten zwei Tage...
Dann saß ich mit Kollegen draußen auf der Bank und als ich rein wollte: Verena und Jenny weg! Zu dem Zeitpunkt kämpften Müdigkeit und Bier in meinem Kopf schon länger um die Vorherrschaft, welche vorerst dann die Müdigkeit gewann. Da ich niemand mehr fand, machte ich mich auch auf den Weg. Am Tag später wusste ich echt nicht mehr so genau: Bin ich jetzt abgehauen ohne Tschüss gesagt zu haben? Oder waren die echt alle, alle, alle weg?! Es waren wirklich alle weg und haben mich allein gelassen! Frech! Unverschämt! Zum Trost hab ich dann noch mal gegen Jules gekickert. Schon mit zwei gesunden Händen nicht ganz so leicht, aber mit einem Finger der langsam die Dicke meines großen Zehs einnahm und dazu noch eine Beweglichkeit hatte, wie die Mimik von Ottfried Fischer...na ja, ein Tor ging immerhin noch. Danach war aber auch Zapfenstreich. Und natürlich fängt es um kurz nach vier wenn ich nach Hause will an zu regnen. Da gab es nur eins: Rein ins Spirit! Immerhin stand Zantras Auto auch davor. Thorsten war auch noch an zu treffen. Bis etwa sechs Uhr beobachtete ich seine steigende Müdigkeit, welche meine zeitweise nach hinten schob. Genau wie die etwa einstündige Debatte über die Pflegereform im allgemeinen und die Prozentsätze der Sozialversicherungen im allgemeinen. Zwei Wasser später ging es dann doch ins Bett. Um viertel nach sechs Licht aus und das war es mal wieder. Viele offene Fragen, die diesen Blogbericht verzögerten, konnten erst einen Tag später geklärt werden. Hoffentlich sind jetzt alle Unklarheiten beseitigt. ;-)
PS: Der Finger doch nicht angebrochen, nur übelst verstaucht. Glaube ich zumindest, Männer gehen ja nicht zum Arzt! :-D Auf jeden Fall hält er wieder. In dem Sinne: Am 5.4. April ist wieder Hagenbusch-Zeit! Außer wir fahren nach Oberhausen ins Druckluft und hören uns die Marshmallow-Muschis an! :-D