Des Schamanen Wahnsinn

Mittwoch, August 31, 2016

Bye bye, Basti!

Eigentlich hätte ich sehr viel zu berichten über die letzten Wochen. Um den Anschein von Aktualität zu bekommen, schreibe ich über gestern Abend. Auf der Couch verfolgte ich den Abschied von Bastian Schweinsteiger. Es war sehr emotional und ging sogar mir etwas nahe. Bastian Schweinsteiger wirkte sehr sympathisch.

Während ich so auf der Couch lag, dachte ich daran, wie ich ihn als jungen Spieler zum ersten mal live gesehen hatte. Es war der 18. Januar 2003 in der damals noch ziemlich neuen Veltins-Arena auf Schalke. Olaf Thon gab sein Abschiedsspiel. Ich weiß nicht mehr, ob der zu der Zeit 18jährige Schweinsteiger sofort spielte oder nur eingewechselt wurde. Aber ich erinner wie mich heute an zwei ziemlich angetrunkene Schweinsteigerfans, die direkt hinter uns saßen.

Nuschelnd und sich köstlich über den Namen amüsierend fielen immer wieder Sätze wie "Wie heißt der? Schwein? Schweinenase? Aus dem wird nix, gar nix! Das seh ich genau!"

Über den Sachverstand der Schalkefans lasse ich mich hier nicht aus. Das gestrige Abschiedsspiel und viele tolle Erinnerungen an den Spieler und Menschen Bastian Schweinsteiger sprechen eine eindeutige Sprache. Diese Zeit ist nun vorbei. Wobei ich mir vorstelle, dass vielleicht doch noch ein Spiel dazu kommen könnte ... bekommt Lukas Podolski nicht auch ein Abschiedsspiel? Was wäre ein Abschiedsspiel für Poldi ohne Schweini? Eben!

Donnerstag, August 04, 2016

Mittagspausenfrust

Im Moment genieße ich meinen Urlaub. Doch schon grübel ich, was ich danach wieder in der Mittagspause verzehren soll. Natürlich könnte ich mir etwas mitnehmen, aber ich weiß genau, wenn ich im Büro esse, habe ich keine Ruhe. Darum fahre ich gerne die halbe Stunde raus. In der Zeit kann man nicht viel erreichen und schon gar nicht in Ruhe essen.

Und in den letzten Wochen ist es so gekommen, dass erst meine bevorzugte Dönerbude die Tore schloss, dann der Chinamann sein Geschäft aufgab und als letztes auch noch meine Pommesbude den Besitzer wechselte, so dass es dort nun Falafel und Putenwurst gibt.

Das innerhalb von wenigen Wochen gleich drei meiner Anlaufstellen ersatzlos gestrichen werden, ist schon ein harter Schlag. Ich befürchte schon, dass ich mich demnächst noch einseitiger von McDonalds ernähren muss. Die sind noch um die Ecke und da bin ich mir auch ganz sicher, dass sie nie schließen werden. Doch wie wusste James Bond schon zu sagen? Sag niemals nie...