Und wieder einmal das Area 4 überlebt!
Ja, jetzt liegt es hinter mir, dass Area 4 2010. Und was soll ich sagen? Geilo! Heute bin ich noch zu faul die Fotos von der Kamera zu ziehen, aber ihr könnt euch auf tolle Bilder freuen.
Bereits am Donnerstag verließen Sandra und ich fluchtartig unsere Arbeitsstätten um zum Flugplatz Borkenberge zu rasen und die Zelte aufzuschlagen. Doch schon an der Bändchenausgabe geriet unser Vorhaben ins Stocken - die größte Schlange aller Zeiten bahnte sich mühsam einen Weg durch das Gelände. Tausende vollbepackter junger Menschen zog es in die gleiche Richtung. Was machten die Veranstalter? Alles richtig! Sie ließen durchsagen, dass jeder auf das Gelände durfte auch ohne Bändchen. Großen Respekt für diese Entscheidung! Also erstmal rauf aufs Campinggelände und die DDR suchen - die Düsseldorfer Damenrunde! Großes Hallo und herzlichste Umarmungen mit lang vermissten Freundinnen! :-)
Dann gemeinsam auf und ein tolles Gelände geentert, welches bereits von sehr netten Menschen, die ich hiermit herzlich grüße, großräumig für uns reserviert war.
Abends noch einmal nach Hause und dann kam der Freitag. Zügige Anfahrt mit Eis und Bier und sofort dem Flunkyball gefröhnt. Endlich mal wieder, herrliches Spiel! :-)
Und weil wir so schön gespielt haben wie brave Kinder hat der liebe Gott auch wieder die Sonne ausgepackt, wie jedes Jahr beim Area 4. Und das obwohl es die ganze Woche vorher doch nur durchgehend geregnet hat. Und weiter belohnt wurden wir mit einem ordentlichen Konzert von Bela B., gefolgt von den überragenden Editors, den einfach nur lauten Queens of the stone age und den Headliner des Freitags Placebo die uns bis ein Uhr Nachts in den Schlaf rockten.
Der Schlaf folgte auch direkt und dauerte bis ca. 8 Uhr. Geweckt wurde ich von einer Mischung aus Lärm und Leuchten, den meine Haut war stellenweise mal wieder rot wie ein Krebs. Sonnenbrand Revival 2010! Traditionen müssen eben gepflegt werden. Jedes Jahr auf dem Area 4 brutzel ich mich richtig durch damit die Sonnenenergie bis über den Winter hinaus reicht. :-D
Mit einer Mischung aus Flunky Ball, Dixiklo-Besuchen und Unmengen Looping Louie, was zum trinken von seltsam stinkenden und noch ekliger schmeckenden mit unleserlichen Etiketten beschrifteten Schnäpsen aus China führte, verbrachte ich den Tag. Immer nur in Erwartung der Bands die den Samstag auf dem Timetable zierten.
Mit Stefan und Karolina im Schlepptau ging es zu All time low. Die waren echt gut, aber ich war auch echt gut müde. Und so verfiel auf dem Festivalgelände in ein gesundes und wohl behütetes Mittagsschläfchen. Erfrischt konnte ich danach dann auch die Donots genießen, die unglaube Spielfreude an den Tag legten und durchaus für den Abend als einer der Headliner geeignet gewesen wären.
Danach fanden wir auch noch Kotzi unvermittelt und bester (Trink-)laune. Zusammen mit ihm haben wir dann im vordersten Bühnenbereich die heiße Sängerin von "The Sounds" in ihrem äußert engen und knappem Lederhöschen angesabbert. Party pur! Es konnte kaum noch besser werden!
Monster Magnet schaffte es ebenso wenig wie Wizo, auch wenn die Jungs äußert sympathisch rüber kamen. Die bengalischen Feuer im Publikum und die dazugehörigen erfolglosen Löschversuche waren aber auch ganz lustig. Den Abschluss boten die äußert schlecht singenen und in die Jahre gekommen und leicht füllig gewordenen Blink 182. Nach gut der Hälfte zog es uns so zum Zelt, nach und nach fanden sich alle wieder dort ein und wieder reflektierten den Tag in dem wir einfach weiter Bierchen tranken. Als nur noch Theresa und Catalina übrig waren zog auf einmal Feuerschein über das Gelände. Der übliche Dixiebrand war fällig. Wir bahnten uns einen Weg durch diese fürchterlichen Sensationstouristen. Man, wegen denen kann man manchmal fast gar nichts sehen! :-D
Gott sei Dank war Asbestmann vor Ort, der die Flammen mit seinen Stahlfüßen austrampelte.
Um 4.36 Uhr war dann Nachtruhe angesagt. Bis 9.15 Uhr, denn dann stand Frühstücken an, man musste sich ja stärken. Den Sonne macht hungrig. Auch wenn die an diesem Morgen schon reichlich bedeckt war.
Zusammen mit Philipp (den ich hoffentlich richtig schreibe) ging es schon kurz nach Mittag auf das Gelände. State Radio machten verdammt gute Laune. Lag vielleicht auch an der Gitarre die aus einem alten Terpentinkanister gebaut wurde. Auf jeden Fall kam richtig gute Musik daraus. Danach ging es für eine ganze Weile in den Hardcore-Bereich und für mich damit wieder Richtung Zeltplatz. Dort wurden wir plötzlich von einem Metzger überfallen. Und zwar mit der Ankündigung:"Hier, das Fleisch (zwei Pakete Nackensteaks und 20 Bratwürstchen) hab ich gerade aus der Kühlung, ich hau jetzt ab. Wollt ihr das haben? Sonst schmeiß ich das weg."
Wir wollten und so verbrachte ich die nächsten zwei Stunden am Grill und fütterte die wilde Meute mit Wuaaaast. Dazwischen gab es lecker Bakiba und Bier, Stefan und Karolina kamen auch wieder und gingen sofort durch zu Caliban.
Danach kamen drei Dinge gleichzeitig.
1.: Catalina extatische Anwallungen
2.: Der Black Rebel Motorcycle Club auf die Bühne, was der Grund für Erstens war
und 3.: Regen!
Zum allerersten Mal fiel Himmelswasser auf den geheiligten Boden des Area4-Geländes. Scheiß drauf! Das ist halt Festival und BRMC rockten im Regen gewaltig ab. Eine riesige Schlammschlacht. Das Jägermeisterregencape schützte mich nur bedingt. Meine Beine sahen aus wie das Ding aus dem Sumpf. Aber es war unendlich geil, eins der besten Konzerte des Wochenendes. Ich wette, dies wird bei Rockpalast gesendet werden. Ich habe tolle Videos in der sich mit Schlamm bewerfenden und einreibenden Masse gemacht. Bis mein Akku leer war - arghs!!!
Kurz die Beine waschen, Bierchen trinken und ab wieder auf das Gelände. The Gaslight Anthem waren ebenfalls extrem geil und für mich persönlich eine der Entdeckungen des Wochenendes.
Gogol Bordello machten Mordsparty und rissen bis in die hinterste Reihe alle mit, Stefan und ich animierten Leute zum Limbo-Tanzen, gemeinsam übten wir uns in osteuropäisch anmutenden Volkstänzen und es war einfach herrlich. Zu den grausigen Klängen der Entenstimmen der untalentierten Billys (warum ladet ihr die andauernd ein???) ein letztes Mal zu unserem Platz, eine große Verabschiedungs- und Umarmungsrunde und es ging heimwärts nach Marl. Mit jetzt schon Vorfreude auf das nächste Jahr, denn gleich geht es ins Ticketcenter!!! :-)
Denn vom 19.08.-21.08.2011 (Jedl, merk dir das Datum vor!!!) heißt es wieder: Rockt das Area 4! :-)
Wenn ich die Fotos hochgeladen habe lasse ich euch daran teilhaben und vielleicht mir noch die oder andere Anekdote ein, die man der Öffentlichkeit nicht vorenthalten sollte. Oder die man straffrei ausplaudern darf. ;-)
In dem Sinne: Keep on rocking!
Bereits am Donnerstag verließen Sandra und ich fluchtartig unsere Arbeitsstätten um zum Flugplatz Borkenberge zu rasen und die Zelte aufzuschlagen. Doch schon an der Bändchenausgabe geriet unser Vorhaben ins Stocken - die größte Schlange aller Zeiten bahnte sich mühsam einen Weg durch das Gelände. Tausende vollbepackter junger Menschen zog es in die gleiche Richtung. Was machten die Veranstalter? Alles richtig! Sie ließen durchsagen, dass jeder auf das Gelände durfte auch ohne Bändchen. Großen Respekt für diese Entscheidung! Also erstmal rauf aufs Campinggelände und die DDR suchen - die Düsseldorfer Damenrunde! Großes Hallo und herzlichste Umarmungen mit lang vermissten Freundinnen! :-)
Dann gemeinsam auf und ein tolles Gelände geentert, welches bereits von sehr netten Menschen, die ich hiermit herzlich grüße, großräumig für uns reserviert war.
Abends noch einmal nach Hause und dann kam der Freitag. Zügige Anfahrt mit Eis und Bier und sofort dem Flunkyball gefröhnt. Endlich mal wieder, herrliches Spiel! :-)
Und weil wir so schön gespielt haben wie brave Kinder hat der liebe Gott auch wieder die Sonne ausgepackt, wie jedes Jahr beim Area 4. Und das obwohl es die ganze Woche vorher doch nur durchgehend geregnet hat. Und weiter belohnt wurden wir mit einem ordentlichen Konzert von Bela B., gefolgt von den überragenden Editors, den einfach nur lauten Queens of the stone age und den Headliner des Freitags Placebo die uns bis ein Uhr Nachts in den Schlaf rockten.
Der Schlaf folgte auch direkt und dauerte bis ca. 8 Uhr. Geweckt wurde ich von einer Mischung aus Lärm und Leuchten, den meine Haut war stellenweise mal wieder rot wie ein Krebs. Sonnenbrand Revival 2010! Traditionen müssen eben gepflegt werden. Jedes Jahr auf dem Area 4 brutzel ich mich richtig durch damit die Sonnenenergie bis über den Winter hinaus reicht. :-D
Mit einer Mischung aus Flunky Ball, Dixiklo-Besuchen und Unmengen Looping Louie, was zum trinken von seltsam stinkenden und noch ekliger schmeckenden mit unleserlichen Etiketten beschrifteten Schnäpsen aus China führte, verbrachte ich den Tag. Immer nur in Erwartung der Bands die den Samstag auf dem Timetable zierten.
Mit Stefan und Karolina im Schlepptau ging es zu All time low. Die waren echt gut, aber ich war auch echt gut müde. Und so verfiel auf dem Festivalgelände in ein gesundes und wohl behütetes Mittagsschläfchen. Erfrischt konnte ich danach dann auch die Donots genießen, die unglaube Spielfreude an den Tag legten und durchaus für den Abend als einer der Headliner geeignet gewesen wären.
Danach fanden wir auch noch Kotzi unvermittelt und bester (Trink-)laune. Zusammen mit ihm haben wir dann im vordersten Bühnenbereich die heiße Sängerin von "The Sounds" in ihrem äußert engen und knappem Lederhöschen angesabbert. Party pur! Es konnte kaum noch besser werden!
Monster Magnet schaffte es ebenso wenig wie Wizo, auch wenn die Jungs äußert sympathisch rüber kamen. Die bengalischen Feuer im Publikum und die dazugehörigen erfolglosen Löschversuche waren aber auch ganz lustig. Den Abschluss boten die äußert schlecht singenen und in die Jahre gekommen und leicht füllig gewordenen Blink 182. Nach gut der Hälfte zog es uns so zum Zelt, nach und nach fanden sich alle wieder dort ein und wieder reflektierten den Tag in dem wir einfach weiter Bierchen tranken. Als nur noch Theresa und Catalina übrig waren zog auf einmal Feuerschein über das Gelände. Der übliche Dixiebrand war fällig. Wir bahnten uns einen Weg durch diese fürchterlichen Sensationstouristen. Man, wegen denen kann man manchmal fast gar nichts sehen! :-D
Gott sei Dank war Asbestmann vor Ort, der die Flammen mit seinen Stahlfüßen austrampelte.
Um 4.36 Uhr war dann Nachtruhe angesagt. Bis 9.15 Uhr, denn dann stand Frühstücken an, man musste sich ja stärken. Den Sonne macht hungrig. Auch wenn die an diesem Morgen schon reichlich bedeckt war.
Zusammen mit Philipp (den ich hoffentlich richtig schreibe) ging es schon kurz nach Mittag auf das Gelände. State Radio machten verdammt gute Laune. Lag vielleicht auch an der Gitarre die aus einem alten Terpentinkanister gebaut wurde. Auf jeden Fall kam richtig gute Musik daraus. Danach ging es für eine ganze Weile in den Hardcore-Bereich und für mich damit wieder Richtung Zeltplatz. Dort wurden wir plötzlich von einem Metzger überfallen. Und zwar mit der Ankündigung:"Hier, das Fleisch (zwei Pakete Nackensteaks und 20 Bratwürstchen) hab ich gerade aus der Kühlung, ich hau jetzt ab. Wollt ihr das haben? Sonst schmeiß ich das weg."
Wir wollten und so verbrachte ich die nächsten zwei Stunden am Grill und fütterte die wilde Meute mit Wuaaaast. Dazwischen gab es lecker Bakiba und Bier, Stefan und Karolina kamen auch wieder und gingen sofort durch zu Caliban.
Danach kamen drei Dinge gleichzeitig.
1.: Catalina extatische Anwallungen
2.: Der Black Rebel Motorcycle Club auf die Bühne, was der Grund für Erstens war
und 3.: Regen!
Zum allerersten Mal fiel Himmelswasser auf den geheiligten Boden des Area4-Geländes. Scheiß drauf! Das ist halt Festival und BRMC rockten im Regen gewaltig ab. Eine riesige Schlammschlacht. Das Jägermeisterregencape schützte mich nur bedingt. Meine Beine sahen aus wie das Ding aus dem Sumpf. Aber es war unendlich geil, eins der besten Konzerte des Wochenendes. Ich wette, dies wird bei Rockpalast gesendet werden. Ich habe tolle Videos in der sich mit Schlamm bewerfenden und einreibenden Masse gemacht. Bis mein Akku leer war - arghs!!!
Kurz die Beine waschen, Bierchen trinken und ab wieder auf das Gelände. The Gaslight Anthem waren ebenfalls extrem geil und für mich persönlich eine der Entdeckungen des Wochenendes.
Gogol Bordello machten Mordsparty und rissen bis in die hinterste Reihe alle mit, Stefan und ich animierten Leute zum Limbo-Tanzen, gemeinsam übten wir uns in osteuropäisch anmutenden Volkstänzen und es war einfach herrlich. Zu den grausigen Klängen der Entenstimmen der untalentierten Billys (warum ladet ihr die andauernd ein???) ein letztes Mal zu unserem Platz, eine große Verabschiedungs- und Umarmungsrunde und es ging heimwärts nach Marl. Mit jetzt schon Vorfreude auf das nächste Jahr, denn gleich geht es ins Ticketcenter!!! :-)
Denn vom 19.08.-21.08.2011 (Jedl, merk dir das Datum vor!!!) heißt es wieder: Rockt das Area 4! :-)
Wenn ich die Fotos hochgeladen habe lasse ich euch daran teilhaben und vielleicht mir noch die oder andere Anekdote ein, die man der Öffentlichkeit nicht vorenthalten sollte. Oder die man straffrei ausplaudern darf. ;-)
In dem Sinne: Keep on rocking!