Zurück aus Paris
Am Wochenende verschlug es uns zum ersten mal nach Paris. Schon bevor wir den Flughafen erreichten, bekamen wir den ersten Schock. Im Autoradio hörten wir, dass der Flughafen Düsseldorf evakuiert würde. Grund waren mal wieder Personen, die ohne Kontrolle in den Sicherheitsbereich gelangten. Wir hatten schon Angst, dass unser Flug ausfallen würde. Dann wären wir mit dem Auto nach Frankreich gefahren, aber zum Glück blieb uns das erspart.
Trotzdem herrschte am Flughafen noch großes Chaos. Die Schlangen waren endlos lang und unser Flug verspätete sich um eine gute Dreiviertelstunde. Die kurze Zeit nutzte ich zum lesen. Gelandet in Paris war unsere erste große Herausforderung, die französischen Tickets für den ÖPNV samt Fahrplänen zu verstehen. Wir hatten uns zwar schon schlau gemacht, aber stellten uns schlussendlich doch nicht so intelligent an. Erst im Laufe des Wochenendes begriffen wir immer mehr, wie das gigantische Metronetz mit seinen unzähligen Zugängen funktionierte.
Und am eigenen Leib bekamen wir mit, dass die Tickets sehr anfällig sind, wenn man sie zu nah an Handy oder Powerbank aufbewahrt. So ging ein Ticket plötzlich nicht mehr und wir kamen nicht einmal mehr aus den Stationen heraus. Irgendwie mogelten wir uns durch, fuhren ein paar Stationen quasi schwarz und versuchten mit ein paar Brocken Französisch am Informationsschalter der SCNF, der Bahngesellschaft, zu erklären, das wir ein neues Ticket brauchten. Entweder konnte oder man wollte uns nicht auf Englisch helfen, aber wir mussten noch zu einem anderen Servicecenter. Dort lief der Umtausch dann problemlos. Die beiden Personen im Infocenter waren auch die einzigen, die sich sprachlich quer stellten. Ansonsten kamen wir mit Englisch und teilweise auch mit Deutsch in Paris gut durch.
Wir fuhren über die Seine, waren am Eifelturm und am Louvre, stiegen hinab in die Katakomben, von denen ich mir viel mehr versprochen hatte, besichtigten Notre Dame und Versaille, stiegen auf den Arc de Triomphe und betrachteten Napoleons Grab im Invalidendom. Leider hatten wir keine Schrittzähler, denn die Menge hätte mich mal interessiert.
Jeden Abend taten uns die Füße weh und wir schliefen schnell ein, auch wenn die Matratze sehr unbequem war und mir morgens der Rücken weh tat.
Am Samstag Abend gerieten wir sogar in eine Polizeiabsperrung an der Champs Elysees, denn die Gelbwesten legten mal wieder weite Teile der Hauptstadt lahm.
Insgesamt war es ein tolles Wochenende, von dem ich viele Eindrücke mitnehme. Beeindruckende Bauwerke ebenso wie der Anblick von Straßenhändlern und Bettlern, die in die Metro einsteigen und nach Geld fragen oder an die Scheiben von Autos an vielbefahrenen Kreuzungen klopfen. Der Anblick war teilweise befremdlich. Vor allem ein Mann ohne Füße, der sich über den Boden einer Bahn schob, war schon beängstigend, wenn man so etwas nicht gewohnt ist. Die Pariser blieben dabei immer sehr entspannt. Unter dem Strich kam mir die Stadt im Vergleich zu Berlin oder auch Wien eh recht ruhig vor, was aber auch an der Jahreszeit gelegen haben könnte. Ich werde es merken, wenn wir irgendwann zurückkehren, denn es gibt noch viel zu entdecken, was wir in den gut drei Tagen gar nicht schaffen konnten.
Aber nach den Trips nach Berlin, München, Wien und jetzt Paris innerhalb weniger Monate freue ich mich doch sehr, ein paar Tage in der Ruhe des Ruhrgebiets verbringen zu können, wenn es auch nicht viele sind, denn die Leipziger Buchmesse steht schon fast wieder vor der Tür.
Trotzdem herrschte am Flughafen noch großes Chaos. Die Schlangen waren endlos lang und unser Flug verspätete sich um eine gute Dreiviertelstunde. Die kurze Zeit nutzte ich zum lesen. Gelandet in Paris war unsere erste große Herausforderung, die französischen Tickets für den ÖPNV samt Fahrplänen zu verstehen. Wir hatten uns zwar schon schlau gemacht, aber stellten uns schlussendlich doch nicht so intelligent an. Erst im Laufe des Wochenendes begriffen wir immer mehr, wie das gigantische Metronetz mit seinen unzähligen Zugängen funktionierte.
Und am eigenen Leib bekamen wir mit, dass die Tickets sehr anfällig sind, wenn man sie zu nah an Handy oder Powerbank aufbewahrt. So ging ein Ticket plötzlich nicht mehr und wir kamen nicht einmal mehr aus den Stationen heraus. Irgendwie mogelten wir uns durch, fuhren ein paar Stationen quasi schwarz und versuchten mit ein paar Brocken Französisch am Informationsschalter der SCNF, der Bahngesellschaft, zu erklären, das wir ein neues Ticket brauchten. Entweder konnte oder man wollte uns nicht auf Englisch helfen, aber wir mussten noch zu einem anderen Servicecenter. Dort lief der Umtausch dann problemlos. Die beiden Personen im Infocenter waren auch die einzigen, die sich sprachlich quer stellten. Ansonsten kamen wir mit Englisch und teilweise auch mit Deutsch in Paris gut durch.
Wir fuhren über die Seine, waren am Eifelturm und am Louvre, stiegen hinab in die Katakomben, von denen ich mir viel mehr versprochen hatte, besichtigten Notre Dame und Versaille, stiegen auf den Arc de Triomphe und betrachteten Napoleons Grab im Invalidendom. Leider hatten wir keine Schrittzähler, denn die Menge hätte mich mal interessiert.
Jeden Abend taten uns die Füße weh und wir schliefen schnell ein, auch wenn die Matratze sehr unbequem war und mir morgens der Rücken weh tat.
Am Samstag Abend gerieten wir sogar in eine Polizeiabsperrung an der Champs Elysees, denn die Gelbwesten legten mal wieder weite Teile der Hauptstadt lahm.
Insgesamt war es ein tolles Wochenende, von dem ich viele Eindrücke mitnehme. Beeindruckende Bauwerke ebenso wie der Anblick von Straßenhändlern und Bettlern, die in die Metro einsteigen und nach Geld fragen oder an die Scheiben von Autos an vielbefahrenen Kreuzungen klopfen. Der Anblick war teilweise befremdlich. Vor allem ein Mann ohne Füße, der sich über den Boden einer Bahn schob, war schon beängstigend, wenn man so etwas nicht gewohnt ist. Die Pariser blieben dabei immer sehr entspannt. Unter dem Strich kam mir die Stadt im Vergleich zu Berlin oder auch Wien eh recht ruhig vor, was aber auch an der Jahreszeit gelegen haben könnte. Ich werde es merken, wenn wir irgendwann zurückkehren, denn es gibt noch viel zu entdecken, was wir in den gut drei Tagen gar nicht schaffen konnten.
Aber nach den Trips nach Berlin, München, Wien und jetzt Paris innerhalb weniger Monate freue ich mich doch sehr, ein paar Tage in der Ruhe des Ruhrgebiets verbringen zu können, wenn es auch nicht viele sind, denn die Leipziger Buchmesse steht schon fast wieder vor der Tür.
Labels: Eifelturm, Invalidendom, Louvre, Metro, Napoleon, Notre Dame, Paris, Seine, Triumphbogen, Versaille