Rezension: Dem Kroisleitner sein Vater - von Martin Schult
Was Deutsche und Österreichter trennt, das ist die gemeinsame Sprache. So ungefähr könnte man den vorliegenden Kriminalroman in Kurzfassung beschreiben.
Das allein würde aber nicht ausreichen, um dieses sehr unterhaltsame Buch vorzustellen. Zum Inhalt: Ein 104jähriger ist gestorben. Das ist erstmal nichts ungewöhnliches bei diesem Alter. Umso mehr aber, wenn der Mann mit blauer Zunge, aufgeschrammten Knien und einem abgerissenen Knopf in der Hand gefunden wird.
Über Umwege wird ein Berliner Polizist dann erst zum Verdächtigen, bevor er es ist, der die Ermittlungen quasi übernimmt. Dabei stößt er auf allerhand skurille Dorfbewohner, die alle ihre Geheimnisse haben.
Was erst ganz humorvoll beginnt, bekommt nach und nach einen ernsteren Ton und wird immer spannender. Kunstvoll gelingt es dem Autor, die vielen Fäden miteinander zu verweben und den Leser dabei bei der Stange zu halten, denn immer bleiben Rätsel offen und hinter jeder gelösten Frage wartet weiteres Stirnrunzeln.
Erst am Ende, nach einer Entführung, Morden und anderen verrückten Vorkommnissen, die schon fast an biblische Plagen erinnern, löst sich alles auf und der Leser kann sich wohlig aufatmend in seinem Lesesessel zurücklehnen. Endlich weiß man, wer der Mörder ist und warum alles gekommen ist, wie es kommen musste. Sogar, was mit der englischen Sängerin namens Amy in London geschehen ist.
Hut ab vor dem Autor, der diese vertrackte Geschichte bis zum Ende souverän durchzieht, nie in extreme Albernheiten abdriftet und dabei super unterhält. Ganz klare Leseempfehlung.
Das allein würde aber nicht ausreichen, um dieses sehr unterhaltsame Buch vorzustellen. Zum Inhalt: Ein 104jähriger ist gestorben. Das ist erstmal nichts ungewöhnliches bei diesem Alter. Umso mehr aber, wenn der Mann mit blauer Zunge, aufgeschrammten Knien und einem abgerissenen Knopf in der Hand gefunden wird.
Über Umwege wird ein Berliner Polizist dann erst zum Verdächtigen, bevor er es ist, der die Ermittlungen quasi übernimmt. Dabei stößt er auf allerhand skurille Dorfbewohner, die alle ihre Geheimnisse haben.
Was erst ganz humorvoll beginnt, bekommt nach und nach einen ernsteren Ton und wird immer spannender. Kunstvoll gelingt es dem Autor, die vielen Fäden miteinander zu verweben und den Leser dabei bei der Stange zu halten, denn immer bleiben Rätsel offen und hinter jeder gelösten Frage wartet weiteres Stirnrunzeln.
Erst am Ende, nach einer Entführung, Morden und anderen verrückten Vorkommnissen, die schon fast an biblische Plagen erinnern, löst sich alles auf und der Leser kann sich wohlig aufatmend in seinem Lesesessel zurücklehnen. Endlich weiß man, wer der Mörder ist und warum alles gekommen ist, wie es kommen musste. Sogar, was mit der englischen Sängerin namens Amy in London geschehen ist.
Hut ab vor dem Autor, der diese vertrackte Geschichte bis zum Ende souverän durchzieht, nie in extreme Albernheiten abdriftet und dabei super unterhält. Ganz klare Leseempfehlung.